aus dem Münsterland, etwas älter, interessiert an Genealogie, Film, Lesen, schlechter (Pop)Musik

Donnerstag, 30. Mai 2013

Hochfest des heiligsten Leibes und Blutes Christi

Aus dem Buch Von Jesus gerufen Burtzon und Bercker  Kevelaer 1961 Berta Mertz, Theresia Ströbele Bilder von Siegfried Haas.
Dieses Buch begleitet mich schon mein ganzes Leben und so sieht es auch aus.
Einige Gedanken zum Fest.
Wir stehen vor einem großen Geheimnis einem Mysterium,
Ein Ding eine Sache beherbergt in sich den Heiland der Welt. Wir sehen durch ein Mikroskop einzelne Partikel der Hostie und doch ist Er darin. Seine Gestalt ist für unsere Augen nicht fassbar und so kleidet Er sich in diese Gestalt. Wie die Worte die Wirklichkeit der Welt bekleiden damit sie uns in der Sprache fassbar werden.
Chesterton schreibt zum Schluß der Geschichte über das Unlösbare Problem:
Ein Gefühl für die angehäuften Reichtümer aus Zeit und Tradition zog an ihm (Father Brown) vorüber wie eine Menge, die Reihe um Reihe einzog, durch niemals endende Jahrhunderte; und hoch über allen flammte wie eine Girlande aus unvergänglichen Flammen, wie die Sonne unserer sterblichen Mitternacht, die Monstranz gegen die Dunkelheit der gewölbten Schatten, genau so, wie sie gegen das schwarze Rätsel des Universums flammte. Denn einge sind überzeugt, daß dieses Rätsel ebenfalls ein unlösbares Problem ist. Und andere besitzen die gleiche Sicherheit, daß es nur eine Lösung gibt.

Dienstag, 28. Mai 2013

Lotti Krekel

Die erste Sendung die im dritten Programm von vielen Menschen gesehen wurde war Ein Herz und eine Seele. Von den Darstellern der Personen lebt jetzt nur noch Elisabeth Wiedemann die " dusselige Kuh ". Gestern starb Charlotte Krekel.

Sonntag, 26. Mai 2013

Lippe Detmold eine wunderschöne Stadt

Gestern war ich in Detmold morgens gab es eine Stadtführung dann haben wir im Gasthaus Strate lecker gegessen. Weil die Zeit davon lief habe ich den zweiten Teil nicht mitbekommen danach war nämlich die jährliche Generalversammlung. Kasse stimmte und ich bin im nächstes Jahr wieder Kassenprüfer. Strates machen das Detmolder Bier sehr lecker.

Freitag, 24. Mai 2013

Rechner tut ;-]

Der Mann von der Post ( Telekom) hat eine neue Buchse angeschraubt. Vorher hatte er gemessen, jetzt geht`s hoffentlich besser.

Donnerstag, 23. Mai 2013

Rechner tut mal mal nicht

Mein Rechner war wieder am streiken. Morgen wird geguckt wo`s dran liegt.
In Seppenrade ist es saukalt.

Freitag, 17. Mai 2013

Der schwarze Tag von Seppenrade

Am 17.5.1911 sind in Seppenrade in einer Mergelgrube ein Lehrer Herr Johann Flötgen und sieben seiner Schüler ertrunken. Der Tag war sehr warm, es gab in Seppenrade eine große Hochzeit, und der Lehrer und die Schüler gingen zur Ziegelei Pilgrim um in der Gruben zu schwimmen. Aus Münster waren eigens Badeanzüge besorgt worden. In einer unübersichtlichen Situation bekamen die Schüler angst und ertranken. Johann Flötgen konnte keinem helfen und ertrank mit ihnen. Nur einer aus der panischen Gruppe konnte sich retten. Seppenrade war damals so klein das fast alle Familien direkt oder wegen verwandschaftlicher Beziehungen betroffen waren. Die Acht ertrunkenen konnten geborgen und wurden in einem gemeinsamen Grab beerdigt. Als dieser Friedhof nicht mehr genutzt wurde ca. 1919 wurde dieses Grab nicht eingeebnet sondern belassen ist aber nicht im Originalzustand erhalten geblieben.
Man hat vor kurzem ein Gedicht, daß dieses Ereignis behandelt gefunden kennt aber den Autor nicht. Es ist nach Sprache eine Gelegenheitsdichtung.
Am Grabe singt die Nachtigall,
ihr Lied in heller Freude jauchzt,
und bald in trauer klingt.
Sie füllt mit ihrem Liede an die ganze Maienpracht;
Und alle Vöglein singen mit;
Der Lenz ist uns erwacht.
Die kleinen Blümlein lauschen still,
der Ginster golden glüht,
O Maienduft, o Vogelsang,
das Leben rings erglüht.
Doch trübe blickt der Himmel drein,
die Sonne sich versteckt.
Sie mag vom leid nicht Zeuge sein,
das Menschen aufgeschreckt.
Sie schaut nicht in die schwarze Gruft,
die auf dem Friedhof gähnt.
Der Himmel eine Träne weint,
die Menschenbrust, sie stöhnt.
Dicht drängt sich die Trauerschar
ums düstre Massengrab.
Der Totengräber senket still
acht Särge tief hinab.
Der Pfarrer spricht ein fromm Gebet,
als er das Grab geweiht,
und Tränen fließen für und für,
das Mutterherz es schreit
Ringsum die Vöglein schweigen still,
die Nachtigall fliegt fort.
Der Mai hält seinen Atem an,
dumpf klagt des Pfarrers Wort.
In der Blüte der Jugend aus Lebenspracht,
sind sie gesunken in Grabesnacht.
Es waren der Unsrigen sieben,
und mitten unter den Lieben
er, der im Leben ihr Führer war,
im Tod ihnen treu geblieben.
Sie suchten Erquickung im kühlenden Bad,
doch unten auf dem schmutzigen Grunde,
da grinste des Todes lauernd Gesicht. da nahte die Todesstunde.
In schallender Jugendfröhlichkeit
so ging`s in die Flut hinab.
Doch der unbittliche Sensemann,
er zog sie hinab in das Grab.
Und als sie kämpften ein jeder ein Held
in des Kampfes höchster Not,
da warf sich zur Rettung mit Ungestüm
ihr Führer entgegen den Tod.
Es begann ein Ringen mit furchtbarer Kraft,
der Kampf der Verzweiflungsqual -
Doch der Tod bleibt Sieger,
er reißt hinab
acht blühende Leben zumal.
Sie suchten Erquickung im kühlenden Bad,
sie haben Erquickung gefunden.
Ihr Kampf ist aus sie ruhen bei Gott
und feiern selige Stunden.
Und unsere Tränen versiegen schnell,
und unsere Herzen sich sehnen
zu Gott empor, unseres Lebens Quell,
und in Sehnsucht zu ihm fließen Tränen
Und der Pfarrer, der tröstend die Worte sprach,
er folgte schon bald im Tode nach.
Und wieder der Mai seine Blüten gab,
da senkte man ihn ins düstere Grab.
Dort ruhen nun allein in schweigender Gruft,
bis Gott die Toten zusammenruft,
bis er alle in Furcht und Beben
erwecket zum ewigen Leben.
Gott der Gewaltige
die Welt umspannt,
er hat die Menschen in seiner Hand.
Er schafft und vernichtet von Ewigkeit,
und bleibt der Gleiche für alle Zeit.
Die ganze Schöpfung
muß untergehen,
nur Gott der gewaltige
bleibt ewig bestehen.
Das Gedicht wurde sicher nach 1912 verfasst da Pastor Brinkmann  im Mai 1912 wie im Gedicht erwähnt verstorben ist.



Mittwoch, 15. Mai 2013

fünfte Eisheilige

Heute ist der Gedenktag von Sophia von Rom. In der Mitte des Monats vermuteten die Gärtner früher das Ende von möglichen Nachtfrösten. In diesem Jahr ist es Kühl aber es gab keinen Frost.
Sophia wurde im 3. Jahrhundert geboren und starb als Märtyrerin um 304.
Die Eisheiligen sind eine Witterungslage Mitte Ende Mai die zu Nachtfrost führen kann und dadurch die Pflanzen schädigt.

Dienstag, 14. Mai 2013

vierter Eisheiliger

Heute ist der Gedenktag von Bonifatius von Tarsus. Vermutlich wurde er in Rom geboren und ist nach Tarsus in der heutigen Türkei gegangen. Dort erlitt er den Märtyrertod. Winfred nannte sich Bonifatius und ist am 15.5.719 nach Deutschland gegangen auf seine Missionsreise.

Montag, 13. Mai 2013

Fatima

Heute ist nicht nur der Tag an dem auf Johannes Paul II ein Attentat versucht wurde. Heute ist auch der Tag in dem vor 96 Jahren drei Kindern in Portugal die Muttergottes erschien.
Ich persönlich muß sagen, daß ich mich mit Erscheinungen oder besser Berichten darüber schwer tue. Wie soll dieser Einbruch des ganz Anderen in Worte oder Bilder gefasst werden. Es wird ausserdem ein großes Gewese um die dritte Botschaft gemacht. Der Dunkelkatholizismus und Bildungsfeindlichkeit läßt grüßen.
Mich beeindruckt die feste Haltung dieser drei Kinder besonders der Wortführerin Lucia Santos und wie die weiteren Ereignisse mit Voraussagen übereinstimmen. Der Krieg wird bald enden, es gibt einen großen Umbruch in Russland. Zwei Kinder starben an den der spanischen Grippe einer Folge des Krieges, wie viele Millionen andere. Die älteste lernt Lesen und Schreiben und wird Nonne. Ein Lebensentwurf der allen Kindern die eine Marienerscheinung hatten nahegelegt wurde. Der geneigte Leser sieht, daß ich dieses Ereignis nicht eindeutig werten kann.
Eine Anmerkung zum Marienmonat.

dritter Eisheiliger

Heute ist der Gedenktag von Servatius Bischof zu Tongern Auch hier gibt es Unsicherheiten über Lebensdate- und -umstäde. Servatius wirde und wurde vor allen in Belgien den Niederlanden und am niederrhein verehrt. In Münster ist die Servatii Kirche der Ort der ewigen Anbetung. Kardinal von Galen hatte ca. 1933 diese sehr kleine Kirche zu diesem Zweck bestimmt.
In Maastricht gibt es alle sieben Jahre die Heiligtumsfahrt. Das letzte mal 2011.
.Zur Zeit ist es recht kühl aber ohne Nachtfrost.

Sonntag, 12. Mai 2013

zweiter Eisheiliger

Heute ist der Gedenktag von Pankratius. Über sein Leben ist nicht sehr viel bekannt. Er wurde im dritten Jahrhundert geboren und starb entweder 257 oder 304 den Märtyrertod. Es ist natürlich auch denkbar das die Lebensdaten von zwei Personen in der Erinnerung vermischt wurden. Hünermann zitiert im Endlosen Chor den Roman Fabiola von Kardinal Wiseman. Pankratius ist der Kirchenpatron von Südkirchen.

Samstag, 11. Mai 2013

Icehouse - Street Cafe

Eine australische Gruppe aus den 80er

erster Eisheiliger

Heute ist der Gedenktag von Mamertus. Das Wetter ist zur Zeit angenehm kühl und Nachtfrost wurde nicht angekündigt.
Mamertus wurde in Vianne geboren und war dort Bischof. Als ein Großfeuer die Stadt in Schutt und Asche legte, bat er um Rettung und der einsetzende Regen löschte das Feuer. Als Dank für die Rettung und Bitte dieses Unheil nicht wiederholen zulassen führte er die Bittage ein. Die drei Wochentage vor Himmelfahrt.

Mittwoch, 8. Mai 2013

Google Doodle

Heute ist der 93. Geburtstag von Saul Bass. Ich muß gestehen das ich ihn bis heute nicht kannte, dafür aber einige seiner Arbeiten. Im Gekritzel wird heute ein kleiner Film gespielt der Vorspannfilme zitiert. Ich habe einige erkannt natürlich ohne absolute Sicherheit: Charade, Westside Story, Der unsichtbare Dritte. Kennt jemand die anderen Filme und auch die Reihenfolge? :-)
Im übrigen ein Gruß nach Indien Namaste.
Nachtrag Vertigo wird auch zitiert.

Dienstag, 7. Mai 2013

Straßennamen

In Seppenrade wurde vor einiger Zeit das Sportzentrum in den Außenbereich verlagert und jetzt wird die frei werdende Fläche überbaut. Ein Straßenname ist schon zugeteilt "An der Flaßbieke". Die Flaßbieke ist das Flüsschen an dem Seppenrade liegt. Alle Städte in Europa liegen an einem Fluß. Wien an der Wien, Düsseldorf an der Düssel, Dülmen am Tiberbach und so fort. Im eigentlichen Dorf gab es ursprünglich mindestens drei Bäche die hier entsprungen sind, heute sind sie alle im Ortskern verrohrt und wirken außerhalb des Ortskern wie Ablauf Gräben. Das ist die neue Zeit. Die Endung Bieke bedeutet Bach, und die Schreibung versucht die westfälische Brechung abzubilden. Wir haben die Tendenz den Vokalen zweite hinzu zu gesellen. Also Bi ecke Bü ern (Dachboden) Dü ör ( Tür) und so fort. Der Vorteil ist daß dieser Straßenname bei keiner Revolution verändert werden muß. ;- )