aus dem Münsterland, etwas älter, interessiert an Genealogie, Film, Lesen, schlechter (Pop)Musik

Samstag, 2. Februar 2013

Darstellung des Herrn

Heute ist das Fest Darstellung des Herrn oder Mariä Lichtmeß. In den Gesellschaften früherer Zeiten war es üblich Erstlingsgaben oder Opfer den Gottheiten da zu bringen. Auch die Israeliten haben während der Entwicklung ihres Volkes und ihrer Religion diesen Brauch geübt. Anders als die umgebenden Völker brachten sie aber keine Menschenopfer da sondern " kauften " die Erstgeborenen frei. Ihr Sinn für die Machbarkeit dieses Freikaufs zeigt sich in der Anweisung, daß Reiche und Arme unterschiedliche Opfergaben da bringen sollten um sie auch wirtschaftlich tragen zu können. Diese Einsicht zieht sich durch bis in unseren Sozialstaat. Das als Vorrede.
Zwei alte Menschen Hannah und Simeon warten inbrünstig und ihr ganz Leben unverdrossen auf den Messias. Sie verbringen ihre Zeit in Gebet und Betrachtung, ihrer Hände Arbeit reicht für das Nötigste. Diese beiden sind geachtet für ihr Tun, in Antike im römischen Reich das marktliberal ausgerichtet war alles einen Preis nichts einen Wert hatte, und Menschen die für ihren Lebensunterhalt arbeiten mussten verlacht wurden. Diese beiden warten getreu die Verheißung den Messias zu schauen.
Nun lässt du Herr, nach deinem Wort
deinen Diener in Frieden fahren;
den meine Augen haben das heil gesehen,
daß du bereitet hast vor allen Völkern;
ein Licht zur Erleuchtung der Heiden
und zur Verherrlichung deines Volkes Israel.
So spricht Simeon und so können wir jeden Abend uns beruhigt zur Ruhe legen.
Aber Er ist auch ein Stein das Anstoß, ein Zeichen dem widersprochen wird. Ein Schwert wird in das Herz Marias fahren. So sollten wir jeden Tag Gutes tun und Böses lassen, und uns Trotz aller Widrigkeiten in Gottes Hand geborgen wissen.
Allen Lesern eine fröhliche Karnevalszeit und einen bereichernde und aufbauende Fastenzeit.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wer möchte darf gerne seine Meinung kundtun. Gutes Benehmen und Höflichkeit setze ich voraus