Als die neue Pfarrkirche 1885 gebaut wurde war für Kirchen in Deutschland die Neugotik die übliche Bauweise. Die neue Kirche wurde neben die alte gebaut, und die Vorgängerkirche wurde entwidmet und abgerissen. Der Platz blieb leer und deswegen konnten bei der Ausgrabung 1976 die Fundamente der Vorgängerkirchen erschlossen werden. Gleichzeitig blieb auch das Kopfnischengrab geschützt und konnte so freigelegt werden. Es wird vermutet das der junge Mann zur Gründerfamilie der Seppenrader Pfarrkirche gehörte und deshalb so herausgehoben beerdigt wurde.
Einzig erhaltene Aufnahme der alten Pfarrkirche St. Dionysius. Das Grab befindet sich etwa unterhalb der heruntergelassenen Lampe
Aufnahme vom Hochaltar der neuen Pfarrkirche St. Dionysius. Der Altar ist aus der alten Kirche übernommen worden dabei aber umgestaltet worden. Der Mittelteil erhielt eine neue Bekrönung. Die Abendmahldarstellung das kleine längliche Bild unter den Figuren wurde in den Sockel gesetzt. Der alte Altar war gekrönt mit einer Darstellung der Bekehrung Pauli. Dieses Relief wurde an anderer Stelle wieder genutzt.
Der Neubau ist neugotisch aufgeführt. Man hat einen Idealtypische Form gesucht. Hallenkirche, 3 Schiffe, alles aus einem Guß, die Grösse des Bauwerks überrascht
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